Freitag, 26. März 2010

Heute musste der Shockflyer Pits Doppeldecker von Ikarus dran glauben

Da es heute fast windstill war, habe ich mal wieder den Shockflyer von Ikarus ausgepackt. Das ist immer wieder herrlich entspannt zu fliegen, auf dem Rücken reagiert der genauso wie richtig herum, im Messerflug muss man nur ein wenig Seite geben und Loopings gehen fast in Zeitlupe.
Aber ich wäre nicht Chinaflieger wenn ich auch nicht dieses eigentlich narrensichere Teil geschrottet bekommen würde.
Dieses Mal war das ganz besonders fies:
Ich bekam den Vogel nicht mehr aus dem Messerflug raus, kam über das Grundstück der Nachbarn und habe irgendwann viel zu spät den Motor ausgemacht. Zum Glück war es kein großes Modell und zum Glück war niemand in der Nähe. Somit bleib auch das befürchtete Schaschlik aus Nachbarskindern aus....

Der Pits hing in der Regenrinne und wie immer waren die Flügel vom Rumpf abgerissen.
Von Shockflyer geschrottet
Im Hangar habe ich dann auch den Schuldigen gefunden:
Die Anlenkung vom Querruder ist ausgerissen. Am unteren Gestänge ist noch ein Zapfen dran, am oberen nicht mehr. Ich klebe gerade Metallgestänge an, sieht Ghetto aus, hält aber....
Von Shockflyer geschrottet

Sonntag, 21. März 2010

Oturan mit CF2805 und 10 Ampere an 3s = Schrott

Oder: Leistung ist nur durch Leistung zu erstezen
Die günstigen China Brushless Regler bzw. ESC mit 12A, 15A 18A und 20A sind nahezu gleich schwer: 16g-18g.
Nur der 10A Regler wiegt knapp unter 10g. Dieser ist mit einer Dauerleistung (Continous) von 10A und einer kurzzeitigen Leistung (Burst) von 15A für 60 Sekunden angegeben. Eigentlich hätte ich je hellhörig werden müssen, da für alle anderen Regler die kurzfristige Leistung nur für 10 Sekunden angegeben ist.
Aber ich wollte nicht hören und habe mich über 10g weniger weit hinter dem Schwerpunkt gefreut.
Wie es sich gehört, habe ich einen Vollgastest am Boden gemacht, hier hatte ich nach Drehzahlmesser an 3s
  • mit 10A ESC mit 6x4 Luftschraube 12.200 U/min.
  • mit 20A ESC mit 6x4 Luftschraube 12.800 U/min
Die Drehzahl konnte auch ca. 1Minute gehalten werden, danach hatte ich einen Hörsturz und war guter Dinge.
Dann habe ich mir in meinem Jugendenlichen Leichtsinn noch gedacht: Der Akku bringt sowieso nur 9C Dauerlast, also bei 900maH ca. 8,1A, da ist der Flaschenhals der Akku und nicht der Regler.

In der Luft kam dann die Überraschung: Der Vogel hat keine Leistung aufgebaut, bei Vollgas schaltete der ESC nach 5-10s ab bzw.  regelte die Leistung runter. Also gelandet, zu dem Zeitpunkt noch nichts kapiert und den Vogel mit einem neuen Akku wieder gestartet.

Es kam wie es kommen muss, eine Böhe hat den Oturan umgeworfen, mit wenig Leistung und noch weniger Höhe war ein Abfangen nicht möglich, also gab es einen kapitalen Absturz.
O.K. soweit so gut. Anstelle jetzt nachzudenken, warum der Vogel auf einmal so komisch auf Gas reagiert habe ich den Fehler erst mal beim Piloten gesucht und den Vogel neu zusammengeklebt.
Beim nächsten Versuch war dann ein Holzstapel im Weg, über den man mit Halbgas nicht mehr drüber kam.
Danach war dann mal wieder ein Einschlag nach Böhe angesagt und so weiter...

Das Beste kommt aber wie immer zum Schluss: Mit etwas Nachdenken und Nachlesen habe ich dann rausgefunden, dass der Akku 20C Dauerlast, also 18A bringt. ARGGGGHHH.

Kaum ist der 20A ESC wieder im Vogel fliegt er wieder wie am ersten Tag.

So sieht es dann aus, wenn man versucht mit 10A zu fliegen:
Von 2010-03-21 Oturan geschrottet

Freitag, 12. März 2010

Outran Flugvideos

Nun komme ich endlich mal dazu, Flugvideos einzustellen.
Die Videos sind mit einem Hany (Nokia XM 5800) gemacht und entsprechend eher mäßig.
Der Kamerafrau wurde es zum Ende hin ziemlich kalt, deswegen wackelt das Bild arg....

Teil 1 
Start und Landung

Antrieb: 3s 900mAh EMax CF2805 brushless 20A ESC 6x4 Propeller
Bedingungen: Windstärke 3 gg. 18:00



Teil 2
Looping und Rolle

Antrieb: 3s 900mAh EMax CF2805 brushless 20A ESC 6x4 Propeller
Bedingungen: Windstärke 3 gg. 18:00

Montag, 8. März 2010

Dekor für den Oturan zur Feier des Tages

Ja! Endlich fliegt er mit 3s!

Heute ist der Vogel zum ersten Mal länger als 5 Minuten in der Luft geblieben und ganz anders als sonst wurde sanft zum Akkuwechsel gelandet.
Während dem zweiten Akku kamen Windböhen auf und weil es nicht schon wieder Schrott geben sollte habe ich -ja ich bin lernfähig, es dauert nur länger- den Oturan auch ein zweites Mal sanft in der schneebedeckten Wiese abgesetzt.

Schon gestern habe ich zwei Textmarker gefunden und einen paar Dekorstreifen aufgemalt. Heute beim Fliegen kurz vor Sonnenuntergang ist dann aufgefallen, dass die Leuchtfarbe gar nicht sichtbar ist, wenn die Sonne auf den Vogel scheint. Deswegen habe ich die Zwischenräume mit schwarzen Linien gefüllt und -wenn man schon einmal dabei ist- die Unterseite mit einem Karo-Muster bemalt.

Ich habe absichtlich kein Lineal benutzt, da sonst der Guerilla-Flair des Vogels verloren geht, es ist nach diversen Abstürzen und Ankleben eines neuen Vorderteils einfach auch unpassend einen "schön geraden" Dekor zu haben. Beim nächsten Mal vielleicht.

Fazit ist: Mein Depron hat eine Seite, die "normales" Depron ist, die andere Seite scheint mit einer dünnen Papierschicht überzogen zu ein. Die Seite mit dem Papier nimmt die Farbe natürlich viel besser an, auf der anderen Seite bleibt die Farbe blasser, aber seht selber.


Von 2010-03-10 Outran Dekor

Von 2010-03-10 Outran Dekor